Fink

Fink
Fink [fɪŋk], der; -en, -en:
kleiner Singvogel mit buntem Gefieder und kegelförmigem Schnabel:
im Garten haben sich Finken ein Nest gebaut.
Zus.: Bergfink, Buchfink, Distelfink, Schneefink.

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Fịnk 〈m. 16; Zool.〉 Angehöriger einer Unterfamilie der Singvögel, starengroß, mit kräftigem Schnabel: Fringillina [<ahd. finc(h)o, engl. finch <germ. *fink(i)an; wohl lautmalend]

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Fịnk, der; -en, -en [mhd. vinke, ahd. finc(h)o; lautm.]:
1. (in vielen Arten vorkommender) Körner fressender kleiner Singvogel mit buntem Gefieder u. kegelförmigem Schnabel.
2. [vgl. die Schimpfwörter Dreckfink, Mistfink] (Verbindungsw.) Student, der keiner Korporation angehört.

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Fịnk,
 
1) Agnes, schweizerische Schauspielerin deutscher Herkunft, * Frankfurt am Main 14. 12. 1919, ✝ München 28. 10. 1994; war mit B. Wicki verheiratet; Charakterdarstellerin, besonders in München, Zürich, Hamburg; seit 1956 auch Fernseh- und Filmrollen.
 
 2) Eugen, Philosoph, * Konstanz 11. 12. 1905, ✝ Freiburg im Breisgau 25. 7. 1975; seit 1948 Professor in Freiburg im Breisgau; Schüler E. Husserls. Fink verfasste, von M. Heidegger beeinflusst, ontologische sowie phänomenologische Untersuchungen zu Phänomenen wie Spiel, Tod, Erziehung, Gewalt vor dem Hintergrund der abendländischen Philosophie.
 
Werke: Zur ontologischen Frühgeschichte von Raum, Zeit, Bewegung (1957); Sein, Wahrheit, Welt. Vor-Fragen zum Problem des Phänomen-Begriffs (1958); Alles und Nichts. Ein Umweg zur Philosophie (1959); Nietzsches Philosophie (1960); Spiel als Weltsymbol (1960); Metaphysik und Tod (1969); Metaphysik und Erziehung im Weltverständnis von Plato und Aristoteles (1970); Heraklitisches Seminar Wintersemester 1966/1967 (1970, mit M. Heidegger); Traktat über die Gewalt des Menschen (1974); Grundphänomene des menschlichen Daseins (herausgegeben 1979).
 
 
Eugen-Fink-Symposium, hg. v. F. Graf (1987).
 
 3) Humbert, österreichischer Schriftsteller, * Salerno 13. 8. 1933, ✝ Klagenfurt 16. 5. 1992; Herausgeber mehrerer Kulturzeitschriften; schrieb Gedichte mit realistischen und surrealistischen Elementen (»Verse aus Aqua fredda«, 1953), Romane, Reiseberichte, kulturpolitische Essays sowie Sachbücher.
 
Weitere Werke: Romane: Die engen Mauern (1958); Die Absage (1960).
 
Sonstige Prosa: Anatolische Elegie (1977); Auf Pilgerstraßen durch Europa (1980); Auf den Spuren großer Archäologen (1982); M. Luther (1982); Der Weg nach Jerusalem (1984); Land der Deutschen (1985); Ich bin der Herr der Welt. Friedrich II., der Staufer (1986); Machiavelli (1988); Zu Mantua in Banden. Das Leben und Sterben des Volkshelden Andreas Hofer (1992).
 
 4) Jodok, österreichischer Politiker, * Andelsbuch (Vorarlberg) 19. 2. 1853, ✝ ebenda 1. 7. 1929; 1897 in den Reichsrat gewählt, schloss sich der Christlichsozialen Partei an. Er trat für die republikanische Verfassung Österreichs ein und war 1919-20 Vizekanzler in der Koalitionsregierung Renner.

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Fịnk, der; -en, -en [mhd. vinke, ahd. finc(h)o; lautm.; 2: vgl. die Schimpfwörter ↑Dreck-,↑Mistfink]: 1. (in vielen Arten vorkommender) Körner fressender kleiner Singvogel mit buntem Gefieder u. kegelförmigem Schnabel: die -en schlagen; als die Amsel schon übte und die -en bereits stümperten (Löns, Gesicht 96). 2. (Verbindungsw.) Student, der keiner Korporation angehört.

Universal-Lexikon. 2012.

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